Wir über uns

Aufgaben der Stadtheimatpflege

Ehrenamtliches Engagement hat in Dortmund eine lange Tradition: 1833 retteten zwei Presbyter die vor dem Abriss stehende romanische St. Marien-Kirche. Schon seit 1871 setzt sich der "Historische Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark" für die Regionalgeschichte ein und um 1900 initiierte der „Verschönerungsverein“ beispielsweise den Wiederaufbau des „Steinernen Turms“ an den heutigen Westfalenhallen.

Heute steht für uns nicht mehr nur die Geschichte und der Erhalt schützenswerter Bau- und Kunstdenkmäler unserer Stadt im Fokus, sondern all das, was die hier lebenden Menschen im extrem vielfältigen Umfeld der historischen Industriestadt als zu ihrer "Heimat" zugehörig empfinden.

Denn Traditionelles im Stadtbild zu bewahren macht nur Sinn, wenn dieses auch weiterhin als lebenswert empfunden wird. Immaterielles Kulturgut wie Sprache, Sitten oder Bräuche zu erhalten, kann nur gelingen, wenn dieses auch in Zukunft als Bereicherung der eigenen Identität erkannt wird.

 

Versammlung

61. Treffen der Dortmunder Heimat- und Geschichtsvereine im Ballettzentrum des Westfalenparks, November 2019.

Für all diese traditionellen und aktuellen Aspekte der "Heimatpflege" engagiert sich die Stadtheimatpflege Dortmund des Westfälischen Heimatbundes (WHB).

Sie ist dabei aber nicht nur der Dachverband für die im WHB organisierten Heimat- und Geschichtsvereine Dortmunds, sondern unterstützt darüber hinaus alle Bürger, die sich in Dortmund in ganz unterschiedlichen Formen für ihre Heimat einsetzen.

Als gewählter ehrenamtlicher Vertreter der Mitgliedsvereine im WHB versteht sich der Stadtheimatpfleger dabei insbesondere als Motivator und Koordinator. Er lädt deshalb jeweils im Frühjahr und Herbst die Dortmunder Heimat- und Geschichtsvereine zu einem Treffen ein, auf dem die Vereine ihre Aktivitäten vorstellen, Erfahrungen austauschen, gemeinsame Projekte entwickeln oder Termine abstimmen können.